Agil ist gut, geht aber nicht immer – Projektmanagement Basics

Glücklicherweise bin ich nicht nur an Softwareentwicklung, Softwaremodernisierung und Quellecodeanalyse-Projekten beteiligt.
Für einige Kunden realisiere ich auch Infrastruktur- und IT-Security-Projekte.

Diese verschiedenen Arten von Projekten geben mir einen guten Blick auf verschiedene Ansätze und stehen oft im starken Kontrast miteinander.

Entwicklungsprojekte können meistens mit einer hohen Agilität und extrem iterativ durchgeführt werden. Das gleiche gilt bedingt für Legacy Modernisierungsprojekte, aber hier müssen teilweise schon Elemente aus dem klassischen Wasserfallprinzip eingebaut werden, weil einfach bestimmte Komponente im Projekt vorher bekannt und entschieden werden müssen.

Der Gegenpol zu agilen Projekten sind dann die Infrastrukturprojekte. Hierbei müssen die einzelnen Komponente, Netze und Geräte vorher bekannt und verplant werden. Hier stoßen wir an die Grenzen des agilen Projektmanagements. Phasen können teilweise nicht iterativ durchgeführt werden.

Ein gut oder schlecht gibt es aber nicht. Ein guter Projektmananger sollte bemüht sein, das Gute aus mehreren Welten zu vereinen und sollte sinnhaft vorgehen.

Als „Rule of thumb“ kann man sagen, dass je weniger physische Komponente ein Projekt hat, umso agiler kann es durchgeführt werden.

Autor: Gabor Fried – 23.04.2021

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